Hamburg ist aufregend. Warum ich einfach nicht müde werde diese Stadt zu besuchen? Ich glaube dafür gibt es nicht die richtigen Worte.
Es ist einfach das Gefühl, dass mich durchströmt, wenn ich ankomme oder nein, eigentlich schon dann, wenn ich weiß Hamburg is calling – wer braucht da schon Berlin.

Alle Bilder in diesem Beitrag wurden analog geschossen. Der Wochenendtrip im Norden begann mit einem Besuch vom Photohaus in der Nähe der Binnenalster. Jeder der sich nur im Entferntesten für analoge Fotografie interessiert, sollte hier unbedingt vorbeischauen.
Außerdem bietet die Hansestadt immer wieder neue Hotspots, die es zu entdecken gilt. Ich bin auch nach unserem letzten Besuch noch längst nicht fertig mit dir, du wunderschöne Stadt.
Beim letzten Citytrip, habe ich versucht genau das einzufangen was Hamburg ausmacht. Die Menschen, die Straßen, die Lebendigkeit.

Einfangen, Festhalten, Erinnerungen schaffen. Das ist es was ich mir von kleinen oder großen Auszeiten erhoffe. Gerade jetzt wo ich das Gefühl habe, dass die Zeit noch knapper geworden ist, sind solche Pausen wichtig. Kopf ausschalten, eintauchen und genießen – der Effekt der Erholung ist dann besonders groß, wenn ich Neues entdecken kann, aber auch dann, wenn ich Erinnerungen wachrütteln kann, zurückkehren kann, an einen Ort, an dem ich mich wohl fühle, an einen Ort, mit dem ich nur Positives verbinde.
Einer dieser Orte ist Hamburg
Es gibt hier nicht nur Neues zu entdecken, auch zu bekannten Stops will ich bei jedem Besuch in der Hafenstadt zurückkehren, um neue Momente einzufangen oder um alte Erinnerungen aufzufrischen.

Wie immer ist ein Besuch der Reeperbahn und natürlich der Speicherstadt Pflicht, ebenso ein sehr zeitiges und deftiges Frühstück auf dem Fischmarkt, inklusive Livemusik.


Für Hamburg gilt – egal wie lange du da bist, es wird nur Fisch oder Fischbrötchen gegessen. Gesagt, getan. Während ich das restliche Jahr eigentlich nie Fisch esse, kann ich in Hamburg meinen Jahresdurchschnitt auf jeden Fall gut nach oben schrauben.
Fischbrötchen gibt es immer an den Landungsbrücken und super leckeres Lachsfilet, mit frischen Zutaten wie Kartoffeln und knackigem Gemüse, gibt es im Olá Lisboa im Portugiesenviertel!
Dieser Teil der Hamburger Neustadt sollte ganz oben auf eurer Hamburg To do Liste stehen!

Was wir dieses Mal zum ersten Mal ausprobiert haben: Eine Fahrt mit der Fähre von den Landungsbrücken bis zum Elbstrand und zurück. Das ist günstig und geht super schnell – eine echte Alternative für alle, die keine klassischen Touristen-Bootstouren machen wollen. Von der Fähre hat man einen weniger fantastischen Blick auf den Hafen.


Und wo ich gerade beim Elbstrand war – warum war ich vorher noch nie dort? Es ist einfach schön! Obwohl das trifft es nicht ganz, schön ist ganz schön untertrieben. Eine hippe Beachbar empfängt die Gäste bei leckeren Snacks und kühlen Getränken, entweder am Tisch oder mit den Füßen im Sand.
Und weil wir gerade über die Elbe gesprochen haben – die Elbe zu befahren, gehört für mich auch dazu, einfach immer! Schließlich gibt es vom Wasser aus, genug zu entdecken.

Die kurzen Fahrten mit den Fährschiffen haben mir allerdings nicht gereicht – dieses Mal wollte ich unbedingt noch eine Tour bei Dunkelheit unternehmen, wollte sehen wie die Stadt an der Elbe in ein Lichtermeer getaucht wird. Und was soll ich sagen, schöner geht es kaum.

Und weiter geht es auf den Schiffen dieser Meere. Auch, wenn die Stubnitz, ein altes Schiff aus der DDR, keine großen Touren mehr unternimmt, solltet ihr hier unbedingt einen Abstecher hin machen.
Die Stubnitz ist heute ein Barschiff, auf dem wir leider nur Bier, aber keinen Zugang zur exklusiven Partynacht im Schiffsrumpf hatten. Die alte Dame öffnet regelmäßig ihre Stahltüren für die Party mit dem gewissem Etwas!
Definitiv ein Erlebnis, dass ich auch noch mitnehmen möchte – denn was könnte besser zu Hamburg passen, als Feiern in einem alten Schiff und dem krönenden Abschluss auf dem Fischmarkt!? Ein wirklich guter Grund schon bald zurück nach Hamburg zu fahren.

Das ist der Beitrag mit den wohl besten Überleitungen – selber fahren kann man hier nicht, aber staunen: Nicht nur für Auto- und Oldtimerfans bietet das Prototyp Automuseum in der Hafencity ein paar echte Klassiker. Hier gibt es nicht nur schöne Autos mit Geschichte, sondern echtes Rennfahrerfeeling aus den Anfängen des Motorsports. Bringt auf jeden Fall Zeit und eine Kamera mit.

Liebe Anne! Vielen Dank für den wunderschönen virtuellen Spaziergang durch Hamburg. Sehr schöne Fotoserie hast du gemacht, und ich hoffe bald alles mit eigenen Augen zu sehen. Ich lade dich ein, einen Blog über Fotografie zu lesen. http://fixthephoto.com/blog/ LG Martha